ich liebe herbst.
mit den blättern,
die langsam und sanft
vom baum schweben.

die stürmischen nachmittage,
du bist frei und tanzt,
fühlst, wie der wind
durch deine haare fährt.

und kennst du die diese kühlen morgende?
der nebel liegt auf dem gras
es ist irgendwie magisch
und du denkst,
dass in diesem Moment
alles geschehen kann,
auch wenn es dir sonst
unmöglich erscheint.

es tut mir leid,
dass ich dich
in letzter zeit
so vernachlässigt habe.
ich hatte einfach
so viele andere dinge
im kopf.
und wenn es was war,
was ich mit der welt
teilen wollte,
dann waren es 140 zeichen.
ich hoffe, du fühlst dich
jetzt nicht gekränkt
oder so,
ich versprech dir,
ich kümmer mich
auch bald
wieder um dich.

wie bald
bald ist,
kann ich dir nicht sagen,
aber auf jedenfall bald.

Dann schreib ich mal
was glückliches, mal
was trauriges, mal
was nachdenkliches

oder nen aphorismus
oder n gedicht,

auf jeden fall
kümmer ich mich
wieder um dich.

fülle die seiten,
oder besser gesagt:
die pixel.
mal jede woche was,
mal jeden monat was,
aber auf jeden fall
besser und
öfter als bis her.

naja,
das wars eigentlich schon,
hoffe du fülst dich jetzt besser
und lass dir noch eins gesagt sein:
.......lass den kopf nicht hängen,
das wird schon.

bis bald,
in liebe,
dein nilz

Naja, wie das so ist mit guten Vorsätzen:
Sie aufzustellen ist leicht aber oft hat man sie spätestens nach 2 Wochen vergessen. Passend zum neuen Schuljahr mache ich mir natürlich auch wieder welche:
Bessere Noten, mehr lernen, bla...

Aber diesmal mein ich es ernst.
Also wirklich, WIRKLICH ernst.
Denk ich zumindest.
Mein ich zu denken...

Wisst ihr,
bei mir ist das echt schlimm mit Vorsätzen.

Immer so eine Woche vor Arbeiten sag ich mir: Morgen fängst du an zu lernen. Und dann ist es morgen, aber man lernt doch nicht und dann sagt man sich wieder morgen und dann geht das ganze von vorne los.

Bis es dann schließlich ein Tag vor der Arbeit ist und ich dann hektisch durchs Zimmer renn und versuch irgendwas zu widerholen.

Aber mittlerweile renn ich nicht mehr durchs Zimmer, hol auch keine Schulbücher im Bus raus, sondern fange oft erst in der 5 min. Pause vor der Arbeit an mich mit irgenwelchem Stoff zu befassen und das Problem ist: Bis jetzt bin ich damit immer gut durchgekommen, Arbeiten waren meistens leicht und machbar.

Jetzt habe ich Angst vor der 10er oder bei mit 9er (G8) Abschlussprüfung. Da muss man alles können, jede noch so kleine Lektion von Grammatik oder Algebra widerholen...

Ich hoffe, dass ich mich bis dahin aufgerafft habe und nicht erst in letzter Sekunde zu lernen anfange.

Manchmal kommt es einem so vor,
als würde alles viel zu schell gehen,
als würde sich alles zu schnell ändern.

Freunde, Mode oder auch Gefühle.

Es ist normal und ich denke,
dass es idiotisch ist ,
es nicht zu akzeptieren
und sich zurückzuziehen.

Man sollte sich dem Neuen öffnen
und Raum geben, sich damit auseinander zu setzen.

Vielleicht verändern wir uns dadurch,
aber was soll's!
Neue Seiten an sich zu entdecken hat noch niemandem geschadet.

Denn dann sammeln wir neue Erfahrungen
und entdecken Details,
die wir früher übersehen haben.

Es sind nämlich die kleinen Dinge,
die unser Leben lebenswert machen.

Und daran sollten wir uns festhalten
und nicht an längst überholten Vorstellungen von Perfektion.

Ja, genau wer bin ich eigentlich?
Und was ist ICH und was nicht?

Sehen andere mich, wenn sie meine Klamotten sehen, meinen Style

Oder kommt es doch auf die inneren Werte an?
Doch was ist in mir drin? (Nur) Irgendwelche Organe, die mich leben lassen. Oder doch mehr. Aber was ist dieses MEHR? Und wo geht es hin wenn ich sterbe?

Bleibt was von mir oder bin ich doch nur einer von vielen, die vergessen werden?

Und was passiert danach? Nichts. Leere?

Ich weiß es nicht und wenn ich ehrlich bin, will ich es auch gar nicht wissen.
Sondern einfach leben
und die Zeit, die ich habe zu genießen.

Einfach glücklich sein.

das Internet is vieles:
Infoquelle, Anti-Langeweile-Zone und ein Paradies für narzisstische Menschen.

(Wer nicht weiß, wer oder was das ist: Hier die Wikipedia-Erklärung >
Der Narzissmus ist eine starke Selbstverliebtheit oder auch Eitelkeit und hat als psychologischer Fachbegriff mehrere Bedeutungen.[1] Das Wort entstammt der altgriechischen Sage vom schönen Jüngling Narkissos, der mit unstillbarer Liebe seinem eigenen Spiegelbild verfallen war.)

Was ich mich Frage:
Warum fotografieren sich viele Menschen 10-fach in der selben Pose vorm Badspiegel und stellen die Fotos dann online.
Als ob das jemand sehen will...
Höchstens noch man(n) selbst, weil die Pose, die grad gemacht wurde doch so geil war.

Was ist denn der Sinn von Fotos?
Bedeutungslose Menschen willkürlich hingestellt und abgedrückt?
Und später noch druntergeschireben: Toll oder Cool?
Ganz sicher nicht!

Fotos sollen schön sein, einzigartig und besondere Momente zeigen,
oder verrückt und witzig, Schnappschüsse.

Nachtag:
Ein wundervoller Slam-Beitrag zur Datenschleudern im Netz:
http://www.wdr.de/tv/poetryslam/videos/runde20/andy_strauss.jsp

Es ist toll, endlich wird es wärmer
und Blumen blühen auf....

Passend zu diesem tollen Samstagnachmittag:

Sanfte Frühlingsklänge:

Sky Larkin ~ Fossil, I

Hund bellt.
Gegenüber.
Dercksköter, denke ich und höre Schritte.
Knock. Knock.
Win holes, dumpfes Geräusch eines billg elegant anmutenden Deichmann-Herrenschuhs.
Angst.
Steigt auf.
Ich bin paranoidisiert.
Ein Drogen-Mensch?
Läuft komatös und besessen in die Einfahrt.
Und will was töten.
Mich!

Zucke zusammen.
Betäubt liege ich da.
Mein Herz pocht:Boom. Boom.
Fernseher läuft.
Kultur-Geschrei dringt in mich ein.
Irgendwas aus der Schweiz.
Ich merke, wie der Schweiß von meiner Stirn läuft.
Versuche mich abzulenken.
Klassik-Klänge besänftigen den Paranoid in mir
und sperren ihn weg.

In meinem Gesicht bildet sich ein verzerrtes Lächeln,
welches sich nach exakt 36 Minuten
in ein besänftigendes verwandelt.

Ich sinke Gedanken-Versunken
in einen lechten Halb-Schlaf.
Vertreibe die Denk-Impulse.
Schlafe.