Warum schreibe ich?

Das ist doch egal!
Ich schreibe einfach.
Ich lasse meine Gedanken kreisen,
entspanne und bin ganz ruhig.
Ich sehe.
Ich sehe vor meinen Augen einen Drachen.
Einen riesigen roten Drachen. Er fliegt.
Er gleitet durch die Lüfte und ist frei.
Freiheit.
Freiheit ist das wichtigste für uns alle.
Nur wer frei ist kann sich entfalten.
Doch was ist mit den Menschen, die nicht frei sind?
Menschen, die auf der Flucht sind.
Menschen, die im Krieg leben.
KRIEG!
So starr und bewegungslos steht dieses Wort im Raum.
So betäubt und krank.
Wie menschlich Worte doch sein können.
Worte.
Wir sprechen einfach,
ohne darüber nachzudenken,
was wir eigentlich sagen.
Worte ohne Bedeutung.
Leere Hüllen schweben über unsere Welt.
Unsere ganzen Worten in doch so leeren und bedeutungslosen Hüllen.
Sie sind so schwer und fallen auf die Erde hinab,
sie erschlgen und erdrücken uns.
Blut spritzt!
Die Hüllen werden rot und füllen sich mit dem Saft des Lebens.
Sie saugen uns aus und lassen uns als leere Hüllen zurück.
Schreie.
Überall Schreie.
Man hört kleine Kinder rufen und sieht sie dann sterben.
TOT.
Nils_94 - 25. Jan, 17:18
Hä?